
Die Moxatherapie oder Moxibustion ist eine wichtige Säule der TCM (Traditionellen Chinesischen Medizin).
In der Moxatherapie wird Beifußkraut erhitzt und vom TCM-Therapeuten gezielt in bestimmte Akupunkturpunkte oder Körperareale gebracht. Dadurch werden Blockaden und Stagnationen im Energiefluss gelöst und das Qi (die Lebenskraft) gestärkt.
Dies passiert zum Einen durch die Wirkung des Beifußkrauts, zum anderen aber auch durch die Wärme. Kälte gehört in der TCM zu den sogenannten pathogenen Faktoren, die in den Körper eindringen und dort Probleme verursachen können.
Hiervon können besonders die Patienten mit Arthrose-Beschwerden ein Lied singen, denn die meisten Beschwerden verschlechtern sich hier bei Kälte und/oder Nässe. Gerade für diese Patienten ist eine Moxabehandlung hervorragend geeignet.
Auch alte Tiere profitieren von einer Moxibustion.
Gerade wenn die Lebenskraft nachlässt stagniert das Qi oder es kommt zu Qi-Mangel-Symptomen.
Die Moxatherapie wirkt hier Qi-stärkend und damit belebend. Vorsicht ist geboten, wenn das Tier Hitzesymptome zeigt (zum Beispiel einen akuten Entzündungsschub, Ekzeme, Magen-Hitze etc.), dann sollte Moxa nicht angewendet werden, um nicht noch mehr Hitze in die Prozesse einzubringen.
Vor einer Moxatherapie sollte daher eine umfassende Diagnostik erfolgen.
Nur so kann gewährleistet werden, dass die Moxabehandlung für dein Tier geeignet ist.
Nach einer Einweisung kannst du dein Tier nach der Erstbehandlung mit Hilfe einer Moxazigarre auch leicht selbst weiter unterstützen. Die meisten Tiere lieben es sehr :-)